Copilots Nutzer*innenzahlen stagnieren
Letzte Aktualisierung am: 21. Juli 2025
Microsoft hat aktuell mit einem großen Problem zu kämpfen: Bereits seit längerer Zeit stagniert die Anzahl an Nutzer*innen des hauseigenen KI-Assistenten Copilot. Der Grund dafür ist recht simpel: Die meisten Angestellten bevorzugen ChatGPT.
Grundsätzlich war der Plan Microsofts, neben Windows und Office Unternehmen per Copilot noch weiter an das eigene Ökosystem zu binden. Doch dank der weiter verbreiteten Konkurrenz von OpenAI scheint Microsofts Planung nicht ganz aufzugehen.
Das Interessante dabei: Laut Techradar würden selbst Angestellte, welche die Bezahlversion mit zusätzlichen Features von Copilot nutzen könnten, lieber auf die Gratisversion von ChatGPT zurückgreifen. Obwohl Copilot selbst die Technologie von OpenAI nutzt und teilweise sehr ähnliche Features direkt in Windows integriert, haben sich die meisten Mitarbeitenden schlicht an ChatGPT gewöhnt. Wenig verwunderlich – schließlich kam OpenAIs Online-Chatbot auch wesentlich früher auf den Markt.
ChatGPT konnte seine Nutzer*innenzahl laut Techradar innerhalb von wenigen Monaten um 50 % auf etwa 800 Millionen wöchentliche aktive Nutzer*innen erhöhen. Zum Vergleich: Copilot stagniert hingegen seit etwa einem Jahr bei 20 Millionen.
Aufgrund der Beliebtheit von ChatGPT bieten immer mehr Unternehmen, welche vorher Copilot genutzt haben, den OpenAI-Agenten als zusätzliche Alternative – trotz Microsofts günstigerer Preise. Immerhin: Aktuell kann Microsoft Großkund*innen wie Volkswagen oder Barclays mit jeweils über 100.000 Copilot-Accounts als Teilerfolg vorweisen.