USA: Trump fordert lockeres Urheberrecht für KI-Training

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Regelungen zum Urheberrecht beim KI-Training lockern zu wollen. In einer Grundsatzrede auf einer Konferenz zur Künstlichen Intelligenz erklärte er, die USA könnten ihre Vorreiterrolle in der Technologiebranche nur dann behalten, wenn sie nicht durch strenge Urheberrechtsbeschränkungen ausgebremst würden.

Laut Trump sollen KI-Unternehmen beim Training mit Büchern oder Artikeln nicht zwingend Verträge mit Rechteinhaber*innen abschließen müssen. Damit bezieht Trump in der Debatte um die rechtlichen und ethischen Fragen zum Training von KI mit urheberrechtlich geschützten Inhalten klar Stellung.

US-Gerichte haben in Einzelfällen geurteilt, dass die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke für das KI-Training unter das amerikanische „Fair Use“-Prinzip fällt und somit erlaubt sei. Expert*innen warnen jedoch, dass ohne konkrete Schutzmaßnahmen Autor*innen, Verlage und der gesamte Kreativsektor untergraben werden könnten.

Die internationale Konkurrenz schläft nicht: Unternehmen wie OpenAI oder Microsoft konkurrieren nicht nur untereinander, sondern auch global – etwa mit dem chinesischen Unternehmen DeepSeek.

Zusätzlich zur geforderten Lockerung des Urheberrechts hat Trump am Dienstag einen Aktionsplan vorgestellt. Dieser beinhaltet u. a. die Lockerung von Umweltauflagen sowie die Ausweitung von KI-Technologieexporten. Laut Trump solle die gesamte KI-Welt künftig auf Basis amerikanischer Technologie betrieben werden.

Quellen:

it-boltwise.de

pro-medienmagazin.de

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