Warum Schatten-KI gefährliche Risiken mit sich bringt
3. Dezember 2024
Mit der zunehmenden Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Suchmaschinen verändert sich die Art und Weise, wie wir Informationen finden und interpretieren. KI-gesteuerte Systeme bieten oft direkte Antworten statt klassischer Suchergebnisse, was die Nutzererfahrung auf den ersten Blick vereinfacht. Doch, viele Unternehmen nutzen KI-basierte Tools und gehen dabei oft mit gefährlichem Halbwissen an die Sache, was gefährliche Risiken birgt. Ohne es wirklich zu wissen, entsteht so schnell eine Schatten-KI.
Was genau ist eine Schatten-KI?
Schatten-KI bezeichnet den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen oder Organisationen ohne das Wissen, die Genehmigung oder die Kontrolle der zuständigen IT- oder Sicherheitsabteilungen. Sie ist eine spezifische Ausprägung der sogenannten Schatten-IT und entsteht, wenn Mitarbeiter*innen KI-Tools wie ChatGPT, DALL·E oder ähnliche Dienste nutzen, um Aufgaben zu erledigen, ohne diese offiziell in den Arbeitsprozess oder die IT-Infrastruktur des Unternehmens zu integrieren.
Typische Merkmale der Schatten-KI:
- Unkontrollierte Nutzung: KI-Systeme werden ohne vorherige Prüfung auf Datenschutz, Sicherheit oder Kompatibilität eingesetzt.
- Risikopotenzial: Sensible Daten könnten unbeabsichtigt offengelegt werden, da diese KI-Tools oft cloudbasiert sind.
- Mangel an Transparenz: Die IT-Abteilung hat keine Übersicht darüber, welche KI-Systeme verwendet werden und wie sie in bestehende Prozesse eingebunden sind.
- Effizienz vs. Compliance: Mitarbeiter nutzen Schatten-KI, um schnell Ergebnisse zu erzielen, was jedoch rechtliche oder sicherheitstechnische Konsequenzen haben kann.
Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser
Angesichts der stetig wachsenden Herausforderungen fordern Expert*innen neue Spielregeln für die Nutzung von KI in der Suche. Transparente Algorithmen und klare Quellenangaben sollen sicherstellen, dass Nutzer*innen weiterhin eine breite und ausgewogene Informationsbasis erhalten. Nur so lässt sich verhindern, dass sich Suchende in einer unsichtbaren „Filterblase“ wiederfinden und den Zugang zu vielfältigen Perspektiven verlieren.
Künstliche Intelligenz ist schon lange nicht mehr aus dem Arbeitsalltag wegzudenken und das ist auch gut so Es ist jedoch immens wichtig, dass man lernt, wie man die KI richtig mit Daten füttert, damit das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann. Bei der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz steht die gewissenhafte Vor- und Nachbereitung sowie die damit einhergehende Kontrolle außer Frage.
Quellenangaben: